Über die Achte Minute
Die Achte Minute ist ein Special-Interest-Magazin, das überwiegend über das deutschsprachige, aber auch internationale Hochschuldebattieren berichtet. Sie richtet sich vor allem an aktive und ehemalige studentische Debattierer im deutschsprachigen, aber auch internationalen Raum.
Gemeinsame Herausgeber sind der Verband der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH) und die Deutsche Debattiergesellschaft e.V. (DDG). Mit mehr als einhunderttausend Leserinnen und Lesern ist die Achte Minute das zentrale Informationsmedium des Hochschuldebattierens in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Seit 2010 berichtet das Magazin auch auf Englisch über internationale Debattierevents, etwa die Europa- und Weltmeisterschaft im Hochschuldebattieren.
Die Mitarbeiter des Online-Magazins einschließlich der Chefredaktion sind ehrenamtlich tätig. Die Achte Minute berichtet über Veranstaltungen (etwa Turniere, Publikumsdebatten und Seminare), über die ehrenamtliche Arbeit, die zugunsten des Debattierens geleistet wird (studentische Debattierclubs sowie deren Dachverband und Alumniverein) und über gesellschaftliche Debatten. Sie macht vergangene und gegenwärtige Veränderungen innerhalb der deutschsprachigen Debattierszene für ihre Leser sichtbar und regt Diskussionen über künftige Veränderungen an. Bei ihrer Arbeit erhält die Redaktion der Achten Minute Unterstützung zahlreicher Personen: Alle Mitglieder der Debattierclubs insbesondere im deutschsprachigen Raum sind aufgefordert, Informationen sowie Artikelvorschläge, beispielsweise über Personen (Wahlen, Auszeichnungen etc.) und Veranstaltungen (Showdebatten, Workshops etc.), bei der Redaktion einzureichen (Kontaktadresse: team [at] achteminute [dot] de).
Die Redaktion recherchiert, sammelt Informationen und präsentiert diese in journalistisch anspruchsvoller Form im Magazin. Sie bewertet, prüft, redigiert und korrigiert, insbesondere orthographisch und stilistisch. Die Chefredaktion vergibt Aufträge zur Berichterstattung über einzelne Veranstaltungen, ggf. auch an Personen außerhalb der Redaktion. Meinungsbeiträge von Gastautoren müssen nicht die Auffassung der Redaktion oder des Herausgebers widerspiegeln.
Die Redaktion arbeitet sorgfältig, neutral und unabhängig. Eine Gewähr für Richtigkeit, Aktualität, Genauigkeit oder dauerhafte Verfügbarkeit der bereit gestellten Informationen wird jedoch nicht übernommen.
Das Urheberrecht der auf der Achten Minute erscheinenden Texte, Bilder, Graphiken etc. liegt bei den jeweiligen Autoren und Fotografen. Bei der Weiterverwendung des Materials durch Dritte in Form eines Hyperlinks, bei der eine Verknüpfung zu unserer Webseite hergestellt wird, muss ersichtlich sein, dass es sich um Inhalte handelt, die auf der Achten Minute erschienen sind. Bei anderweitiger Verwendung von Texten, Bildern, Graphiken etc. durch Dritte, etwa der direkten Veröffentlichung des Materials auf Webseiten ohne Hyperlink oder in Printpublikationen, ist zuvor das Erlaubnis der Urheber einzuholen. Im Falle einer Zustimmung ist die Urhebernennung bzw. ein Copyrightvermerk erforderlich. Ohne Zustimmung des Rechteinhabers dürfen keine Veränderung an dem Werk vorgenommen werden.
In unregelmäßigen Abständen werden Redaktionsseminare für interessierte Nachwuchsjournalisten der deutschsprachigen Debattierszene angeboten, bei denen die Teilnehmer in journalistischer Arbeitsweise geschult werden. Wenn die Teilnehmer dies wünschen, werden sie anschließend als neutrale Berichterstatter für die Achte Minute tätig.
Chronik
Die ersten Ausgaben der Achten Minute erschienen zwischen 2004 und 2006 als PDF-Magazin, das per E-Mail verschickt wurde. Darin fanden sich sowohl Meinungsbeiträge von Gastautoren zu verschiedenen Themen als auch die klassische Berichterstattung zu Turnieren, Vorstandswechseln etc. Das Magazin erhielt seinen Namen, weil eine Debattenrede sieben Minuten lang ist. „Doch was bleibt, wenn die großen Fragen der Weltgeschichte debattiert sind? Wenn alles Blei verschossen, die siebte Minute verflossen, der Applaus genossen ist? Gegen die Leere in Kopf und Bauch kommt jetzt – die ‘Achte Minute’, das Debattiermagazin”, hieß es im Editorial der ersten Ausgabe. Bereits damals waren der Verband der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) und die Deutsche Debattiergesellschaft (DDG) Herausgeber der Achten Minute. Die ersten drei Ausgaben wurden von Melanie Amann (Berlin Debating Union / DC München), Rupprecht Podszun (Debattierclub München) und Kai Kottenstede (DC Münster) verantwortet. Letzterem verdankt das Magazin seinen Namen. „In einer hellen Minute vor dem Fernseher“ sei ihm der Gedanke „Achte Minute” gekommen, so Kai.
Die drei folgenden Ausgaben des PDF-Magazins wurden von Jens Saatkamp (DC Bonn), Christian Wolf (DC Düsseldorf) und Simon Wolf (Streitkultur Tübingen) federführend betreut.
Bis März 2006 erschienen insgesamt sechs Ausgaben der Achten Minute als PDF-Magazin. Im Oktober 2007 ließ der damalige VDCH-Vorstand die Achte Minute als Online-Magazin des VDCH wieder aufleben. Unter der Federführung von Gudrun Lux (DCJG Mainz) und Tim Richter (DC Bonn) wurde das Kommunikationsmedium zunächst als Blog konzipiert. Innerhalb von zwei Jahren entwickelte sich die Achte Minute so zum zentralen Informationsmedium rund um das Hochschuldebattieren in den deutschsprachigen Ländern Mitteleuropas. Seit Juni 2010 wird die Achte Minute wieder von VDCH und DDG gemeinsam herausgegeben. Ebenfalls im Jahr 2010 wurde die Achte Minute in die VDCH-Seite eingegliedert und erhielt einen neuen Internetauftritt. Gudrun Lux und Tim Richter waren Chefredakteure der Achten Minute bis Dezember 2012.
Im Januar 2013 übernahmen Annette Kirste (Berlin Debating Union) und Florian Umscheid (Berlin Debating Union/DC Bamberg) die Chefredaktion der Achten Minute. Sie entwickelten die Idee des Mittwochs-Features, bei dem jede Woche Gastautoren zu Wort kommen, und weiteten die Berichterstattung über das internationale Debattieren aus. Mit der Wahl zum Präsidenten des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH) im August 2013 beendete Florian Umscheid sein Engagement als Chefredakteur der Achten Minute.
Ab September 2013 verantworteten Annette Kirste und Sarah Kempf die Inhalte der Achten Minute. Unter ihrer Leitung erfuhr die Startseite eine Modernisierung, außerdem wurde eine Gruppe junger Redakteure geschult. Die deutschsprachige Berichterstattung wurde systematisch ausgebaut, so wird seither über die Turniere der Freien Debattierliga in ähnlichem Umfang berichtet wie über die ZEIT DEBATTEN. Nach einjährigem Engagement schied Annette Kirste zum Jahresende 2013 aus der Chefredaktion aus.
Seit Februar 2014 leiteten Sarah Kempf und Jonas Huggins als Chefredakteure gemeinsam das Online-Magazin. Mit dem Stellvertretenden Chefredakteur, der für den Themenbereich Internationales zuständig ist, wurde zudem ein neuer Posten geschafften, den Nikos Bosse innehat. Mit der Fokussierung auf das internationale Debattieren sollen neue Leser gewonnen werden, es kam jedoch nur zu wenigen Artikeln.
Im Februar 2016 wechselte die Chefredaktion zunächst an Lennart Lokstein und Saskia Höfer, die sich zwei Monate später jedoch aus beruflichen Gründen wieder verabschiedete. Saskias Nachfolger wurde im Juli 2016 Johannes Meiborg. Als großes Projekt der neuen Chefredaktion kam der Relaunch der englischsprachigen Seite mit eigenem, englischsprachigem Redaktionsteam, regelmäßiger europaweiter Berichterstattung und separatem Facebookauftritt unter „Achte Minute international“. Der Relaunch erfolgte zur Weltmeisterschaft in den Niederlanden im Dezember 2016. Seitdem wird die Achte Minute europa- und auch weltweit als präsentes Medium des Debattierens wahrgenommen.
Im September 2018 legte Lennart Lokstein sein Amt in der Chefredaktion nieder, um für das Amt des VDCH-Präsidenten zu kandidieren. Seine Nachfolgerin wurde Beatrice Cala, die bereits vorher als Redakteurin für die Achte Minute schrieb.
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